10.09.2011
2011 gab es einen traumhaften Spätsommer. Viel Sonne und wenig Regen. Wir verbrachten so viel Zeit an Bord, wie irgendwie möglich. An einem herrlichen Tag fuhren wir mal wieder raus. Eigentlich wollten wir unsere Steuererklärung an Bord machen. Das Wetter war für dieses Unterfangen auch ideal, kaum Wind und viel Sonne. Also rausfahren, treiben lassen und der unsäglichen Bürgerpflicht nachkommen.
Irgendwann wollte ich nur eine Flasche Wasser aus der Salon-Backskiste rausholen. Das Wasser schwamm in selbiger – soll heißen, wir hatten Wasser im Boot. Mist, wo ist das denn nun hergekommen? Und was würde Erdmann dazu sagen? Wahrscheinlich erst mal probieren, ob es salzig ist. Gedacht getan – ist Süßwasser. Bei genauerer Betrachtung stellte sich dann heraus, dass die Fenster auf der Seite undicht sind und Regenwasser ins Boot gekommen ist. Also erst mal Wasser raus und alles trockenlegen. Danach hilft Pantera und die Scheiben waren bis zum Ende der Saison dicht.
Zwischendurch bekamen wir noch Besuch an Bord. Dieser kleine Kerl setzte sich erst auf das Segel und ließ sich anschließend von Tanja noch genauer betrachten. Pantera, Seekarten und Polster (mit Skipper) am Trocknen. Passend dazu kam Wind auf und wir konnten unter Segel nach Gelting zurückfahren. Auch hier wollten wir uns dann die Laune nicht verderben lassen und gönnten uns erst einmal einen frischen Kuchen. So ein Backofen ist schon klasse. Seit diesem Törn machte sich bei uns die Erkenntnis breit, irgendwas ist immer – man muss sich nur zu helfen wissen.