2011 – Segeln mit Oma

11.06.2011

Man kann sich noch so sehr über etwas neues oder über eine besondere Anschaffung freuen, richtig glücklich ist man erst, wenn man diese Freude mit anderen teilen kann. Nachdem das Brot gebacken war, kam die Idee auf: die Oma muss mit. Bei der Oma handelt es sich genauer gesagt um Martins Mutter, noch ganz rüstig, aber sicher nicht seefest. Die Wetterprognose war allerdings günstig und so fuhr Martin schnell nach Leck (Nordfriesland) um die Oma zu holen.

Nachdem das Boot als gut und sicher beurteilt wurde, ging es auch gleich los Richtung Sonderburg. Das Wetter war fantastisch und der Törn natürlich ganz einfach – schließlich liegt Sonderburg direkt gegenüber der Geltinger Bucht. Also an Kalkgrund vorbei und dann immer nur geradeaus. Dafür braucht man nun wirklich kein GPS und auch keine Seekarten. Doof nur, dass man (in diesem Fall Oma) auch beim besten Wetter etwas unpässlich werden kann. Vielleicht lag es aber auch am „Rückwärtsfahren“. Nun, was soll’s. Der gute Skipper hat ja gelernt, dass man die Crew beschäftigen muss.

 

 

 

 

 

Also ran ans Ruder! Am neuen Rudergänger lag es dann aber nicht, dass uns die Einfahrt nach Sonderburg etwas „spanisch“ vorkam. Wo war denn die Brücke? Die müsste man doch eigentlich sehen können. Und auch die Marina kam uns doch sehr klein vor. Nun denn, von Hörup Havn nach Sonderburg ist es ja gar nicht so weit. Und seit dem lassen wir das GPS auch immer mitlaufen. In Sonderburg gab es dann natürlich erst einmal ein Anlegebier – das hatten wir uns nun redlich verdient. Anschließend ein kleines Abendessen an Bord und die Hafenatmosphäre genießen.

Es war schön mit der Oma und wir sind sehr froh, dass wir das gemacht haben.

Updated: 24. September 2017 — 22:20

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